Was bedeutet Gestaltungslehre? Arbeiten! Malen, Zeichnen, bildnerisches und künstlerisches Tun, Nachdenken, Leben. Jede Hochschule hat eine besondere Struktur. Auch unsere. In den Grundlagen fächern arbeiten Studierende aus unterschiedlichen Studienrichtungen zusammen: Keramik, Malerei, Videokunst, Plastik, Buch, Schmuck, um nur einige zu nennen. Alle mit unterschiedlichen Vorgehensweisen und Denkstrukturen. 50 % der Lehre ist das Sehen, das sehen, was die anderen tun. Diese Chance kommt so später nie wieder. Sehenlernen. Sich einsehen lernen. Einen Blick bekommen. Wichtig: Verschiedene Arbeitsmethoden kennen lernen … Intuition und Kalkül. Prinzip Zufall. Suchen, finden … scheitern, durchstehen, ankommen. Die Zeit der Gewissheiten ist vorbei. Wir stellen in Frage. Alles! Handeln bedeutet Setzungen vornehmen, die von Zeit zu Zeit neu justiert werden müssen. Lehre als dynamischer Prozess.
Prof. Ulrich Klieber
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Do – Sa 15 bis 18 Uhr
Ausstellung
(Dis)ordering Things