Ammons Arbeiten werden bei einer umfangreichen Ausstellung auf Bornholm präsentiert.

Unter dem Motto ,,How can ceramic makers, designers and artists adapt to more sustainable practices?" widmet sich der European Ceramic Context 2024 nachhaltigen Praktiken in der zeitgenössischen Keramik.

Die Absolventin der Studienrichtung Produktdesign / Keramik- und Glasdesign Valena Ammon wurde in diesem Rahmen mit ihrer Arbeit ,,Traces of Cobalt" nominiert, die bei einer der zwei vom 14. September bis zum 7. November 2024 stattfindenden Ausstellungen auf der dänischen Insel Bornholm präsentiert wird. Am Ende des Ausstellungszeitraums wird ein Preis ausgelobt. 

,,Traces of Cobalt" beschäftigt sich mit dem Werkstoff Kobalt, welcher in einer Vielzahl von Anwendungen wie Magneten, Batterien, Halbleiterchips, Strahlengeräten, Manganknollen und sogar in Lebewesen zu finden ist. Das Projekt widmet sich der Erforschung dieses begehrten Materials: Kobalt wird als ein sich ständig veränderndes Material betrachtet, das eng mit verschiedenen Netzwerken verbunden ist.

In Ammons Arbeiten findet sich Kobalt als Farbstoff ihrer Keramiken wieder und verleiht ihnen ein lebhaftes Blau. ,,Kobalt wird zum Protagonisten seiner eigenen Geschichten – erzählt auf Keramik", schreibt Valena Ammon. 

Über den European Glass Ceramic Context

Die European Ceramic Context 2024 ist eine alle drei Jahre stattfindenden Veranstaltung für zeitgenössische europäische Glas- und Keramikkunst auf der Insel Bornholm in Dänemark, der im Rahmen der Bornholm Triennials for Contemporary European Glass and Ceramics ausgetragen wird. Seit 2006 bieten Ausstellungen, Veranstaltungen und Führungen Besucher*innen die Möglichkeit, die neuesten Trends in der zeitgenössischen europäischen Glas- und Keramikkunst zu entdecken.