Lion Sanguinette und Jonathan Stein sowie Josua Roters werden für ihre Abschlussarbeiten beim internationalen one&twenty Designwettbewerb ausgezeichnet.
Erst vor Kurzem verkündete der internationale one&twenty Designwettebwerb eine Shortlist mit nominierten Design-Arbeiten. Nun stehen die Gewinner*innen fest. Darunter befinden sich Lion Sanguinette und Jonathan Stein sowie Josua Roters, Industriedesign-Studierende der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.
Bei Lion Sanguinettes und Jonathan Steins Bachelorarbeit Opencyclon handelt es sich um ein Produktionssystem für Open-Source-Hardware. Um zu verdeutlichen, dass sich Effizienz und Open Source nicht ausschlie ßen, entwarfen sie einen Staubsauger, der in drei verschiedenen Komplexitätsstufen hergestellt werden kann. Die Baupläne dafür können unter os-systems.eu in den Stufen DIY, Advanced und Professional heruntergeladen werden.
Josua Roters Masterarbeit Cable Mania rückt ein im Design oftmals vernachlässigtes Element in den Fokus: Das Kabel. Trotz des zunehmenden Einsatzes kabelloser Geräte, bleiben sie unverzichtbarer Teil unserer Infrastruktur, weshalb in einer Kollektion von sechs vielfältigen Objekten das Kabel in spielerischer Herangehensweise als ästhetisches, kommunikatives und funktionales Gestaltungsmittel präsentiert wird.
Über den Wettbewerb
Der Rat für Formgebung ist eines der internationalen Kompetenzzentren in Sachen Design. Mit dem Wettbewerb one&twenty bietet er Designstudierenden und Absolvent*innen eine Plattform, um sich öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Ausgezeichnet werden 21 Produkte und Produktideen, die von weltweiter Sichtbarkeit, von umfassenden Marketingmaßnahmen und einem internationalen Netzwerk profitieren. Die Gewinner*innen reisen zur Milan Design Week 2024 und bekommen die Chance, ihre Arbeiten einem internationalen Publikum zu präsentieren.