"Danke, aber Nein danke." ist die Diplomausstellung von Martin Nielebock im Künstlerhaus 188.

Monochrome Strukturen breiten sich wie erstarrte Flüsse über die Bildflächen aus, durchzogen von einem impulsiven Kontrast, der die rohe Kraft einer Lavalandschaft spürbar macht. Trotz der modernen Zusammenarbeit von Wissenschaften wie Geologie, Physik und Chemie sind wir bis heute nicht in der Lage, die komplexen Wechselwirkungen zwischen Vulkanen und anderen geologischen Systemen vollständig zu verstehen. Was bleibt, ist die Beobachtung und die Einrichtung von Frühwarnsystemen, um die Risiken für die betroffene Bevölkerung zu minimieren.

Die Werkgruppe „destructive manner“ thematisiert die kraftvolle und ambivalente Natur von Vulkanen. Die abstrakte Bildsprache verzichtet bewusst auf eine naturgetreue Darstellung von Landschaften. Stattdessen betont sie die Wirkung von Strukturen und starken Farbkontrasten, um die Dynamik und Unberechenbarkeit des Vulkans greifbar zu machen. Dieses Wechselspiel von Anziehungskraft und Gefahr offenbart die Grenzen menschlicher Kontrolle. Die bewusst unnatürlich gewählte Farbpalette unterstreicht die Spannung zwischen Schönheit und Bedrohung.

„Danke, aber Nein danke.“ ist der Titel der Ausstellung und eine abstrakte Auseinandersetzung mit der gewaltigen Faszination für Vulkanismus. Vulkanismus beschreibt das Zusammenspiel geologischer Kräfte, bei dem glühendes Magma aus den Tiefen des Erdmantels aufsteigt und als Vulkan an die Oberfläche tritt. Diese Prozesse offenbaren nicht nur die rohe Energie der Erde, sondern prägen Landschaften mit unbändiger Kraft und erinnern zugleich an die Grenzen menschlicher Kontrolle. Besuchende sind herzlich eingeladen, die neuste Werkgruppe „destructive manner“ in der Ausstellungshalle des Künstlerhaus 188 e.V. zu entdecken.