Die Burg Galerie im Volkspark zeigt vom 11. Oktober bis 12. November 2023 Arbeiten von Studierenden und Alumni aus Kunst und Design der BURG rund um das Thema Traum.
Do You Dream at All?
T für Traum // Ausstellungsreihe ABC
Laufzeit: 11. Oktober bis 12. November 2023
Traum – mit diesem rätselhaften, zu vielfachen Deutungen anregenden Phänomen beschäftigen wir uns in der Ausstellung Do You Dream at All? Das Thema eröffnet ein breites Feld hin zum Offen-Assoziativen, Alogischen oder zum Dunkel-Bedrohlichen. Gerade letzteres scheint uns geeignet, um sich auch traumatischer Erfahrungen und Ängste in unserer Gegenwart bewusster zu werden.
Träume haben in allen Kulturen große Bedeutung und so sind uns viele Beschreibungen und Darstellungen überliefert, gleichwohl wandelte sich ihr Verständnis mit den Zeiten. Ein wichtiges strukturelles Merkmal des Träumens ist es, dass wir in Bildern träumen. Darüber hinaus sind Träume flüchtig und nur in der Erinnerung und auch nur fragmentarisch zu fassen, sie brauchen Medien der Aufzeichnung.
Unsere Ausstellung zeigt eine vielseitige Beschäftigung mit dem Traum aus der Perspektive von Kunst und Design. Traumwelten sind überaus häufig eine wichtige Inspirationsquelle für künstlerisches Arbeiten und öffnen neue emotionale und gedankliche Räume.
Soziale und politische Träume wiederum wirken direkt in die Gesellschaften hinein und schaffen Angebote für die Gestaltung von Zukunft.
Woran erkennt man aber, dass es sich in den künstlerischen Arbeiten um Beschäftigung mit Träumen handelt? Gibt es bestimmte bildnerische Formen und Verfahren, die darauf hindeuten?
Eindrucksvoll schiebt sich eine riesige, bedrohliche Hand aus dem Farbnebel hervor oder es wird malerisch die Auflösung der Schwerkraft verhandelt oder eine bestimmte Szene wird einem Fiebertraum gleich filmisch ständig wiederholt. Es gibt Zeitreisen wie die in die Kindheit, in Überlagerung mit der Jetztzeit. Man kann sich verlieren und sucht mühsam den Weg wie in einem überdimensionalen Labyrinth. Am Schluss kommt nach dem Schnarchen das Erwachen und das Bettlaken ist zerknautscht. Ach, war der Traum süß: vom eigenen Garten, in dem man im weißen Spitzenkleid mit Gummistiefeln tanzt.
Ausstellende
Eileen Farida Almarales Noy, Katharina Baake, Rike Bewer, Leonie Blug, Lydia Bogdan, Yanru Chen, Luise von Cossart, Eva Dietrich, Maya Fenderl, Theresa Fuchs, Florian Gröschl, Jonas Heidle, Aleksandra Ivanina, Luca Japkinas, Mingren Li, Viktor Ludvik, Simon Malinowsky, Sofia Mayer, Clemens Meinecke, Jonas Mosbacher, Leonie Noh, Axel Orozco Möhl, Valentina Plank, Thomas Rieger, Keren Rothenberg, Annina Sarantis, Louis Steinhauser, Marie Lou Strauß, Nino Tsimakuridze, Sofie Wirth