21.03.2023

Christoph Rafoth, Leiter der Digitalen Werkstatt, führte uns in die Nutzung der CNC-Styrocut-Maschine ein. Die Maschine verfügt über zwei Raumachsen und eine Drehachse und schneidet mithilfe eines heißen Drahts geometrische Formen aus massiven Schaum-Blöcken heraus. Die zu bearbeitenden Materialien umfassen Styropor (EPS), Styrodur sowie PLA-Schäume und weiche PU-Schäume.

Zu Beginn haben wir einen EPS-Block mit der manuellen Steuerung auf die richtigen Maße zugeschnitten. Ein angeschlossener Computer generiert die notwendigen Anweisungen für die CNC-Maschine im G-Code-Format. Mithilfe eines weiteren Programms haben wir ein 3D-Modell eines Huhns in Anweisungen für den Cutter umgewandelt.

Aufgrund von strukturellen Einschränkungen der Drahtbewegung ist es im Gegensatz zum 3D-Druck nicht möglich, das Modell vollständig abzubilden, da bestimmte Unterkanten vom Draht nicht erreicht werden können. Die Ausrichtung des Objekts in Bezug auf die Maschinenachsen spielt eine entscheidende Rolle für das Endergebnis. Der gesamte Vorgang dauerte etwa 30 Minuten.

Abschließend haben zwei Studierende das Huhn-Modell aus den überschüssigen EPS-Schnipseln herausgelöst.