Im Freien!
Orte für Kinder
Alle Menschen, ob groß oder klein, verbringen gerne Zeit im Außenraum, sei es allein oder gemeinsam, in der Stadt oder in der Natur, im Park oder im heimischen Garten.
Außenräume sind Treffpunkte, Orte des Flanierens, Experimentierens und Spielens.
Der „Spielplatz“ ist eine Errungenschaft und ein Produkt der Industrialisierung. F ür Kindern wurden sichere Orte im öffentlichen Raum geschaffen. Hierzu gab es in der Entwicklung verschiedene Strömungen. Das Spektrum reicht vom vorgegebenen, mit Spielgeräten möblierten Raum bis hin zu Angeboten des Do-It-Yourself und
gemeinschaftlicher Aktivitäten. (The Playground Project, Gabriela Burkhalter)
Unsere Fragen:
Braucht es einen speziell hergerichteten Platz zum Spielen oder bietet die Umgebung genug Anreize? Wie erreichen wir Spielfreude, Lust auf‘s Ausprobieren, eine Verführung zum Spiel … und was können wir dazu installieren oder bei Bedarf mit nach draußen nehmen?
Orte im Freien sollten Kindern Freiräume erschließen. Sie können hier Spiele erfinden, Risiken eingehen und körperliche Grenzen erfahren, Konflikte bewältigen und auch Verantwortung übernehmen.
Es werden Konzepte, Nutzungs- und Handlungsszenarien, aber auch Produkte im Großen oder Kleinen entwickelt, welche das Spiel im Freien für Kinder ermöglichen. In vielen Fällen werden Spielräume im Freien nicht alleine von Kindern besucht, sondern sie werden von Erwachsenen begleitet, daher sollten deren Bedürfnisse mitgedacht werden.
Wir starten mit Workshops. Wir verwandeln beispielhafte Orte in einen Spielraum und entwickeln Konzepte und Ideen, die zum Spielen verleiten.
Die Workshops helfen uns im Anschluss, eigene Gestaltungsansätze und Entwürfe von Spielkonzepten und -produkten im Freien zu entwickeln und umzusetzen.
Für die Recherche erkunden wir natürlich auch vorhandene, zum Spielen eingerichtete Plätze im öffentlichen Raum und nehmen sie unter die Lupe. Als Experimentierfläche im halböffentlichen Raum steht uns die BurgKita zur Verfügung.
„Wenn die Kinder rausgehen und glücklich sind,
dann hat man das Beste getan.“ Paul Maar