Hintergrund:
2022 jährt sich die Olympiade in München 1972 zum 50. Mal. Die „heiteren Spiele“ mit ihrem besonderen visuellen Erscheinungsbild, der mutigen Zeltdach-Architektur und vielen anderen Impulsen wirkte weit in die Welt hinaus.
Ausgangspunkt:
Die nach der Olympiade studentisch genutzten „Olympiabungalows“ (größtenteils neu aufgebaut 2010) erfreuen sich auch heute noch größter Beliebtheit. Im Spannungsfeld von Privatheit und Gemeinschaft, Rückzug und Freiraum ist eine besondere Aneignungsqualität zu beobachten.
Aufgabe:
Inspiriert von diesem Beispiel wollen wir modulares, gereihtes, innovatives und temporäres Wohnen (und anverwandte Nutzungen) weiterdenken. Ausgangspunkt ist eine vorgegebene Form, die weiterentwickelt und variiert wird. Osmotische Wechselspiele zwischen Innen und Außen, Übergänge und Zwischenräume sowie Flächen für gemeinsame Nutzungen im Außenraum sind zentrale Themen. Auch das Zusammenspiel der nachbarlichen Einheiten ist vom Thema Austausch bestimmt. Die Einzelarbeit der Studierenden wird dabei zeitweise durch einen Prozess in der Gruppe ergänzt.