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Wie können Designer*innen den Wald neu denken? 

Als Erlebnis, als Materialquelle, als ökologischen Schlüssel und als politischen Raum? Welche Objekte, Prozesse oder Visionen können dabei helfen, den Wald zu schützen, zu nutzen oder erfahrbar zu machen?

Der Wald ist viel mehr als eine Ansammlung von Bäumen – er ist Sehnsuchtsort, Lebensraum, Ressource, kulturelles Erbe und bedrohtes Ökosystem. In einer Zeit zunehmender Umweltkrisen und stetig wachsendem Rohstoffbedarf fordert der Wald uns dazu auf, seine Potenziale neu zu betrachten und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Wir erkunden die vielfältigen Verbindungen zwischen Mensch und Wald. Ziel ist es, die Materialien, die ökologischen Funktionen und biologischen Systeme sowie die kulturelle Bedeutung des Waldes zu verstehen und zu vermitteln. Darauf aufbauend identifizieren wir Themen und Bedürfnisse und entwickeln Methoden und Konzepte, die den Wald als Partner, Handlungsraum und Inspirationsquelle begreifen – für, durch und mit dem Wald.

Die gestalterischen Ansätze können sich breit entfalten: von der Entwicklung nachhaltiger Objekte bis hin zur Gestaltung von Prozessen, die Kreislauf-wirtschaft, Nachnutzung und Ressourcenschonung berücksichtigen. Es geht darum, nicht nur Dinge zu gestalten, sondern auch neue Denkweisen und Handlungsstrategien zu entwickeln.

 

Themenausblick

Wald als Erfahrungsraum: 
Interventionen und Inszenierungen, die den Wald erfahrbar machen

Wald als Materialquelle: 
Neue Ansätze zur Erschließung und Nutzung von Holz + Co.

Wald als Vorbild und Lernraum: 
Bionik, Systeme und Gestaltungs-Strategien, inspiriert von der Natur

Wald als Lebensraum: 
Konzepte und Produkte, die Biodiversität fördern und Ökosysteme schützen

Wald als Speisekammer: 
Kulinarische Experimente mit Wildpflanzen und Essbarem aus dem Wald 

Wald als politischer Raum: 
Design für Proteste, Schutzmaßnahmen und Nachhaltigkeitskampagnen

Wald als Ort der Regeneration: 
Entwürfe, die die gesundheitsfördernde Wirkung des Waldes nutzen


input (in Planung):
– Exkursion 
– Recherchen und Reportagen 
– Visualisierung Workshop

output: 
– Entwürfe in Modellen und  Prototypen
– Dokumentation in Film und Print
– Präsentation