In diesem Einführungsworkshop setzen wir uns mit der Geschichte und den aktuellen Erscheinungsformen von Antisemitismus in Deutschland auseinander. Ziel ist es, die Strukturen antisemitischer Kontinuitäten und Brüche zu erkennen und zu analysieren.


Im Fokus stehen die vielfältigen Formen des gegenwärtigen Antisemitismus und welche historischen Bezugspunkte diese haben. Besonders wollen wir gemeinsam den Kontext Kunst und Kultur beleuchten, indem wir kritisch reflektieren, wie antisemitische Narrative in verschiedenen künstlerischen und kulturellen Produktionen fortbestehen oder neu entstehen. Kunst und Kultur werden dabei in ihrer Rolle als Spiegelbild gesellschaftlicher Entwicklungen und als Ergebnis individuellen Schaffens begriffen. So wird eine kritische Selbst- und Gesellschaftsreflexion möglich. Gleichzeitig können Künstler*innen und Kulturschaffende und somit auch die Kunst und Kultur eine wichtige Rolle im Kampf gegen Antisemitismus einnehmen. Daher soll es auch die Möglichkeit geben, sich mit Positivbeispielen auseinanderzusetzen.

Mithilfe von Selbstreflexionen, interaktiven Methoden und Gruppenarbeit möchten wir gemeinsam ein besseres Verständnis für die tief verwurzelten Strukturen antisemitischer Denkweisen entwickeln und über Handlungsmöglichkeiten sprechen, um Antisemitismus aktiv entgegenzuwirken. Der Workshop hat das Ziel
zu sensibilisieren und dazu zu befähigen, Antisemitismus zu erkennen, zu benennen und ihm aktiv entgegenzuwirken.


Die beiden Referent*innen wurden im Multiplikator*innen-Programm des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks ausgebildet.

Weiterführende Informationen:

Nie Wieder!? - Gemeinsam gegen Antisemitismus und eine plurale Gesellschaft!: https://gemeinsam-gegen-antisemitismus.de/